Ein kleiner Einblick in meine Welt...

Mein Name ist Stefan Bemmerl, manche sagen auch „Steve“, geb. im Oktober 1984 und ich bin leidenschaftlicher Astrofotograf, astronomischer Beobachter, Hobby Astronom und Autor für diverse astronomische Fachzeitschriften.
 
Bereits seit meiner Kindheit hatte mich der Sternenhimmel und die unendlichen Weiten des Universums schon immer viel mehr fasziniert als das eigene Terrain. 
Als eines Tages an Weihnachten ein kleines Teleskop unterm Christbaum lag und ich dadurch das erste mal die Kraterlandschaft des Mondes gesehen habe gab es für mich nichts anderes mehr.
Auch das Fotografieren ist bereits seit meiner Jugend eine tiefe Leidenschaft. Neben Landschafts- und Portrait Fotografien entwickelte ich irgendwann den Wunsch astronomische Objekte zu fotografieren. 
Ein langer Weg mit vielen Rückschlägen und „Lehrgeld“ gibt mir mittlerweile die Erfahrung hochauflösende Bilder von teils Millionen von Lichtjahren entfernten Objekten zu machen. Im letzten Jahr wurden bereits drei meiner Astrofotografien von der NASA zum APOD „Astronomy Picture Of The Day“ ausgezeichnet.
Da die Astrofotografie die einzige Möglichkeit ist Objekte in ihren Farben sichtbar zu machen die auch visuell durch ein Teleskop nur schlecht oder gar nicht auszumachen sind, ist es für mich eines der spannendsten Hobbies die ich mir vorstellen kann.

„…Außerdem beschäftige ich mich schon seit vielen Jahren intensiv mit den Grundfragen der Existenz.
Beobachtet man das Universum und blickt teils millionen  von Jahre in die Vergangenheit zurück wird man automatisch mit Fragen konfrontiert, die man kaum zu beantworten vermag. 
Das intensive Auseinandersetzen zwischen Glaube und Wissenschaft stellt für mich dabei einen ganz individuellen und persönlichen Reiz dar.

Egal ob man beobachtet oder fotografiert, es wird einem dabei immer unsere Winzigkeit und Endlichkeit bewusst.

Dies kann einem persönlich lehren, dass die meisten Dinge eigentlich ganz unwichtig sind und man sein ohnehin nur kurzes Dasein nicht verpassen sollte. 

Sieht man z.B. zu einem anderen Planeten an dem kein Funke von Leben herrscht, finde ich es immer besonders amüsant wenn sich ein einzelner winziger Mensch für etwas Wichtigeres hält als alle anderen…“

„…Je länger man in die Tiefen des Weltalls blickt und sich bewusst macht, dass jeder einzelne Stern meist um ein x-faches größer ist als unsere Erde, wird einem Eines bewusst:
Unser winziger nur durch eine hauchdünne Atmosphäre geschützter Planet ist der einzige Ort an dem wir Menschen existieren können. 
Das Leben ist ein einzigartiges Wunder und ein zeitlich begrenztes Geschenk.
Mit Repekt und Achtung kann jeder dazu beitragen, diesen wervollen Ort für unsere Nachkommen so zu hinterlassen, wie man es auch mit seinem Zuhause macht. Denn unsere Erde ist nichts anderes als unser gemeinsames großes Wohnzimmer…“

Ihr  Stefan Bemmerl