Meine Sternwarte "Sternwarte Saulburg"

Tief im Herzen des niederbayerischen Waldes befindet sich meine kleine private Remote Sternwarte.
In einem kleinen Ort auf 450 Höhenmetern an dem die Lichtverschmutzung zumindest noch einigermaßen akzeptabel ist versuche ich über das Jahr so viel wie nur mögliche Aufnahmen zu machen wie die nächtlichen Bedingungen nur her geben.
Das ständige Auf- und Abbauen von schwerem Equipment um am nächsten Tag fest zu stellen, dass die Aufnahmen nichts geworden sind war ich leid und konnte ich mit Familie und Beruf sowieso nicht vereinbaren.
Jahrelange technische Optimierungen meiner Sternwarte haben dazu geführt, dass ich diese mittlerweile komplett „remote“ betreiben kann.
Dank ausgereifter Alarm-, Video- und Wetterüberwachung sowie elektrifiziertem Dach und Einbindung ins Wifi-Netz kann ich komplett ohne meine Anwesenheit fotografieren und somit jede sternenklare Stunde ideal ausnutzen.


Das anschließende Auswerten sowie bearbeiten der Aufnahmedaten nimmt pro Bild jedoch trotzdem noch viele Stunden, oft mehrere Tage in Anspuch, was jedes einzelne Foto zu einem echten arbeitsintensiven Projekt macht. Das anschließend fertige Bild lässt die ganze Arbeit jedoch immer wieder aufs Neue vergessen.
Verschiedene Teleskope, sowie unter anderem auch ein Sonnenteleskop, laden jedoch auch zum Beobachten ein. Die Kameras werden in meiner Sternwarte jedoch nur selten demontiert, da es ein enormer Aufwand ist, diese jedes mal aufs Neue einzurichten.
Seit Anfang 2022 bin ich Teil des 5-köpfigen Teams „Wolfatorium“, einer Remote-Sternwarte auf Hakos in Namibia von Wolf-Peter H.
Hier ist es möglich von zu Hause aus nicht nur die Objekte auf der Südhalbkugel zu fotografieren, sondern vor allem den astronomisch nahezu perfekten Standort was Lichtverschmutzung betrifft, sowie die etlichen klaren Nächte zu nutzen.
